too small to fail
Eigentlich müßte er weg, es ist alles zu eklig, was da ans Licht kommt und wie er sich beträgt. Aber die CDU kann nicht schon wieder einen der ihren verlieren und einen Fehlschlag eingestehen müssen, die nächste Bundespräsidentenwahl wäre eine Vorentscheidung für die Bundestagswahl. Und die SPD kann das Maul nicht zu weit aufreißen, weil sie dann auch eingestehen und rügen müßte, was Schröder alles angestellt hat, wobei und von wem er sich was hat finanzieren lassen. Außerdem könnte es dem Wähler zu viel werden, noch einem Exbundespräsidenten bis zum Lebensende 200.000 plus Büro, Sekretärin und Dienstwagen bezahlen zu müssen. Der beste Job weit und breit. Zwei Monate im Amt genügen für diesen Ehrensold. Einmal gewählt, immer gewählt. Ein BP ist nicht kündbar. Ihm wird nicht fristlos gekündigt, wenn er einen Bonbon geklaut hat oder ein Brötchen wieder aus der Mülltonne herausgefischt hat. Er müßte schon jemanden umbringen. Wulf muß immer nur gerade soviel zugeben, wie die Spatzen bereits von den Dächern pfeifen. Die Dreistigkeit wird ihm sogar nützen.
Donnerstag, 22. Dezember 2011